Was würde Attila dazu sagen?

Ob es wohl unserer Eintracht nutzt, wenn Adalbert seinen „großen Bruder“ im Stadion besucht und mit ihm gemeinsam die Daumen, äh, ich meine natürlich die Krallen drückt?

Echt adlerscharf, diese Parodie auf den guten alten Attila! Das Publikum in der Literaturwerkstatt in Wiesbaden startete eine Rakete, Adalbert hätte vor Schreck fast sein Hütchen verloren. Aber mit einem kleinen Beigeschmack: Von wegen da, die Eintracht gewinnt, wenn der Adler ans Tor der gegnerischen Mannschaft sch…t. Das hat sich vor allem beim Heimspiel gegen Ingolstadt gezeigt. Hoffen wir, dass die Adlerträger bald wieder die Krallen zeigen und sich zu höheren Zielen in Europa aufschwingen.

Was würde Attila dazu sagen?

„Der Attila ist mein Kollege, ich assistiere ihm bei jedem Heimspiel in der Arena“, behauptet Adalbert ganz stolz. Na ja, wenn ich den großen Kollegen so sehe und mich an einen Adler in einer Falknerei auf dem Hohensalzberg erinnere, den mein kleiner und vorlauter gefiederter Freund mit seinem Eiertanz auf meinem Handschuh fast aus der Reserve gelockt hätte (zum Glück war der angekettet), dann würde ich Adalbert raten, doch lieber etwas in Deckung zu bleiben- auch wenn Attila von seinem Falkner Norbert Lawitschka sozusagen an der kurzen Leine gehalten wird und sich keine Ausflüge in der Arena erlauben darf, schon aus Sicherheitsgründen nicht. Doch etwas haben Adalbert und Attila allemal gemeinsam: Wenn die Eintracht nicht so ganz nach den Erwartungen spielt oder gar verliert, lassen sie ganz schön die Flügel hängen…….