Na, geht da vielleicht ein neuer Traum in Erfüllung? Adalbert segelt über die Elbe und über die Alster?  Na ja, ehrlich gesagt, ich glaube Adalbert schmückt sich im Moment wohl noch eher mit meiner Elbsegler-Mütze, die ich mir mal zugelegt habe. Aber die paar Tage Aufenthalt in Hamburg waren nicht nur sehr erholsam, sondern auch sehr lehrreich. Erst haben wir in einem gemeinsamen Vortrag die Wurzeln des Bauchredens bis in die Antike erkundet. Schon im Alten Testament in der Bibel wird diese Kunst schon von der „Hexe von Endor“ praktiziert, aber auch die Priesterinnen des Orakels von Delphi dürften des Bauchredens durchaus mächtig gewesen sein. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit mussten Bauchredner sehr im Verborgenen agieren, waren sie doch durch die Hexenverfolgungen und die Inquisition sehr bedroht. Wie schön, dass diese Kunst heute in der Bühnenunterhaltung ihren festen Platz hat und wir in Sascha Grammels „Frederick Freiherr vom Furchensumpf“ sogar einen entfernten Verwandten von Adalbert haben…..

Natürlich waren wir auch in der legendären Eppendorfer Grillstation, dem Schauplatz der Fernsehserie „Dittsche“! Dort hatte uns im November 2015 ein Puppenspieler inspiriert, die Kunst des unmerklichen Sprechens zu erlernen. Einem guten Freund von mir, der ganz in der Nähe der Eppendorfer Grillstation wohnt, sei an dieser Stelle besonders gedankt, dass wir bei ihm unterkommen konnten!