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Na, sind wir etwa eine Leseeule? Oder schmücken wir uns vielleicht mit fremden Federn? Weder noch, aber Adalbert fliegt natürlich an meiner Seite, wenn ich in meinen Büchern durch die Frankfurter Unterwelt führe. Und das passiert gleich zwei Mal: Einmal in meinem Ikonenkrimi, der auch die Moskauer Unterwelt nicht ausspart und einmal in meinem Italienbuch „Vom Römerforum zur Piazza am Main“, das vor allem in der Frankfurter Altstadt und in Heddernheim in die Tiefe abtaucht, um nach archäologischen Spuren aus der Antike und des frühen Mittelalters zu suchen. Nebenbei bemerkt: Ein zweiter Frankfurtkrimi, der sich um Nordkorea dreht, ist in Arbeit und sucht einen Verleger, damit ich nicht selbst verlegen werde. Es ist ja bekannt, wie temperamentvoll ein Weißkopfseeadler Donald Trump empfangen hat- fragt sich, wie er auf Kim Jong Un reagieren würde…

Die Blutspur der Ikone

Jahrzehnte nach der Brandschatzung des russischen Prophet-Elias-Klosters taucht die verschollene Ikone der Heiligen Barbara in Frankfurt auf – und  verursacht einen handfesten Skandal. Kurz darauf wird  Museumsdirektor Klotzhofer erschlagen., ein Mafiaboss stirbt bei einem fraglichen Unfall in Sotschi. Während Kommissar Pokroff einen Schlag gegen die organisierte Kriminalität plant, ist das  Geheimnis ist noch lange nicht gelüftet…….

Gernot Gottwals wurde 1970 in Frankfurt a. M. geboren, wo er  als Kirchen- und Stadtführer, freier Autor und Journalist für die Frankfurter Neue Presse lebt und arbeitet.  Einige Ausstellungen im Frankfurter Ikonenmuseum und Bekanntschaften mit Russen und Georgiern wurden zur Grundlage dieses packenden Kriminalromans, der die Mainmetropole als Schmelztiegel  der heimischen und internationaler Kulturen charakterisiert.

„Im Eifer Deines Dieners“ ist bei Gottselig für 11 Euro erhältlich unter ISBN 978-3-9815025-0-3. www.GOTTSELIG.net

Vom römischen Legionsadler zum Frankfurter Stadtadler

Seit jeher weht im Herzen der Stadt ein Hauch von „Dolce Vita“. Schon die alten Römer ließen sich am Domplatz und in der antiken Stadt Nida im Gebiet des heutigen Heddernheim nieder, wo bei Grabungen im Jahr 2016 ein römischer Legionsadler gefunden wurde. Mittelalterliche italienische Kaufleute boten ihre Waren auf der Messe am Römerberg feil. Inzwischen breitete der gekrönte Stadtadler seine Schwingen über der Stadt aus. Die Familien Brentano und Bolongaro waren in der Innenstadt ebenso zuhause wie die ersten Pizzabäcker, Eis- und Modeverkäufer des 20. Jahrhunderts, die die Goethestraße mit Namen wie „Gucci“, „Salvatore Ferragamo“ oder „Prada“ schmücken. Was erzählen uns die Ausgrabungen in Heddernheim und im Archäologischen Garten, der demnächst weider im „Stadthaus am Markt“ zu bewundern ist, aus dem sonnigen Italien? Warum kamen der Frankfurter Stadtpatron aus Sorrent und Goethes Freunde vom Comer See? Italiens Spuren sind in den Geschichten der Menschen ebenso präsent wie in der Architektur des Rathauses, der Börse und des Einkaufszentrums  „My Zeil“.

„Italiens Spuren in Frankfurt: Vom Römerforum zur Piazza am Main“ ist als Band III in der Reihe „Forschungen zu Nida“ erschienen und bei Gottselig für 9,60 Euro erhältlich unter ISBN 978-3-00-028925-5.