Am Samstag, 23. September um 15 Uhr ist es wieder soweit! Adalbert ist schon ganz high, aber deshalb sieht er mit seinen scharfen Augen noch lange nicht doppelt! Aber warum haben seine Vorfahren oft zwei Köpfe? Spielen sie etwa Doppelkopf? Wir verraten es bei unserer Führung „Frankfurt adlerscharf“ um 15 Uhr vor dem Gerechtigkeitsbrunnen Römerberg , 7 Euro (ermäßigt 5 Euro).
Autor: Gernot Gottwals Seite 5 von 8
Beim Museumsuferfest trifft man immer liebe Freunde und Kollegen!!! Seien es Adalberts Altvorderen vor 2000 Jahren, als römische Legionsadler in Bronze oder gar Gold gegossen, oder auch die lieben Freunde des Falkners. Und natürlich die Kollegen aus der Zunft der Bauchredner, wozu dieses Jahr der Affe Charlie und sein „Herrchen“ Frank Lorenz. Denn die Kinder waren schließlich Ehrengäste beim Museumsuferfest. Da macht es doch richtig Spaß, seine Schwingen zu erheben, über dem Main mit Skylineblick zu segeln, die Blicke über die beiden Mainufer schweifen zu lassen und die greifengeile Stimmung zu genießen. Da vergisst man sogar schon wieder das 0:1 gegen Wolfsburg, dass auch Kollege Attila leider nicht verhindern konnte. Doch am späten Abend, als das Feuerwerk gen Himmel steigt, klar, da geht auch unser Adler Adalbert lieber etwas in Deckung….
Na, geht da vielleicht ein neuer Traum in Erfüllung? Adalbert segelt über die Elbe und über die Alster? Na ja, ehrlich gesagt, ich glaube Adalbert schmückt sich im Moment wohl noch eher mit meiner Elbsegler-Mütze, die ich mir mal zugelegt habe. Aber die paar Tage Aufenthalt in Hamburg waren nicht nur sehr erholsam, sondern auch sehr lehrreich. Erst haben wir in einem gemeinsamen Vortrag die Wurzeln des Bauchredens bis in die Antike erkundet. Schon im Alten Testament in der Bibel wird diese Kunst schon von der „Hexe von Endor“ praktiziert, aber auch die Priesterinnen des Orakels von Delphi dürften des Bauchredens durchaus mächtig gewesen sein. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit mussten Bauchredner sehr im Verborgenen agieren, waren sie doch durch die Hexenverfolgungen und die Inquisition sehr bedroht. Wie schön, dass diese Kunst heute in der Bühnenunterhaltung ihren festen Platz hat und wir in Sascha Grammels „Frederick Freiherr vom Furchensumpf“ sogar einen entfernten Verwandten von Adalbert haben…..
Natürlich waren wir auch in der legendären Eppendorfer Grillstation, dem Schauplatz der Fernsehserie „Dittsche“! Dort hatte uns im November 2015 ein Puppenspieler inspiriert, die Kunst des unmerklichen Sprechens zu erlernen. Einem guten Freund von mir, der ganz in der Nähe der Eppendorfer Grillstation wohnt, sei an dieser Stelle besonders gedankt, dass wir bei ihm unterkommen konnten!
Klar, dass es einen Adler aus Frankfurt auch einmal ins wunderschöne Frankenland zieht! Und dort gibt es schließlich jede Menge zu entdecken, von den wunderschönen Schlössern, Burgen u und Kirchen in Bayreuth, Kulmbach, Coburg und Vierzehnheiligen bis zu den zahllosen Bieren und Bierbrauereien- schließlich ist der Adler auch ein Markenzeichen leckeren feinherben Gerstensaftes! Und in Bayreuth findet Adalbert zudem jede Menge gefiederte Artgenossen, denn der brandenburgische Adler ist hier allgegenwärtig. Ein kleiner Auftritt zu später Stunde vor der Kurmark Brandenburg zu Bayreuth- einfach nur greifengeil! Und im Vogelflug geht es selbstverständlich auch geschwind zu den wunderschönen Bäderanlagen in Marienbad! So vergehen die wenigen schönen Tage wie im Fluge- wir kommen sicher bald wieder!
Wir haben gekämpft, angefeuert, alles gegeben- am Ende hat es leider nicht ganz gereicht! Aber in und für eine multikulturelle Stadt wie Frankfurt können die Adler eigentlich nur gewinnen! Im Stadion waren tolle Fans jeglicher Herkunft vertreten, und Adalbert kämpft auch dafür, dass jeder überall willkommen und integriert ist.
Greeeiiifffennnngeilllll!!!!!